Bewegung gleich Flow gleich Leben

Bewegung gleich Flow gleich Leben

Ist es wirklich so das alles in Bewegung im Flow ist? Betrachtet man das Leben genauer wird man schnell zur Erkenntnis kommen, ja dem ist so. Die Natur, das Leben, die Erde bewegt sich , der Wind bewegt sich dadurch das Gras, die Bäume ,die Wolken. Die Jahreszeiten wechseln mehr oder weniger im gleichem Rhythmus. Wehe nicht dann ist das Geschrei groß Dürre, Hitze, Eiszeit und Überschwemmungen sind dann die benutzten Schlagwörter für eine kurze Stagnation von Bewegung.

Dies waren in einigen wenigen Beispielen nur die erdigen Bewegungen welche das Leben auf unserem Planeten aufrecht erhalten. Dann gibt es aber auch noch die Makrobewegungen welche wiederum Einfluss auf unsere Erde haben und welche die relativ kleinen Bewegungen auf ihr beeinflussen. Sonne, Mond und Planeten in ständiger Bewegung verursachen durch Nähe und Ferne die Jahreszeiten und Drehung der Erde Tag und Nacht.

flow of life

Wir als menschliche Existenz sind seit unserer Geburt ständig in Bewegung. Erst auf den Händen rumgetragen, dann im Kinderwagen gefahren, im Kindersitz dann mit dem Fahrrad, Straßenbahn oder wieder auf den Autorücksitz (Hallo, Helikoptereltern ;)) zur Schule. Später dann zur Arbeit, zur Uni Beispiele über Beispiele könnten jetzt herangeführt werden. Interessant wäre es mal bei Geburt ein Trakking Tool zu bekommen und am Ende unseres Lebens mal zu sehen was wir hier auf unseren Planeten für Bewegungskilometer gemacht haben. Hat sich bestimmt im Vergleich zu unserer früheren Menschheitsgeschichte verzehntausendfacht. Aber Bewegung gab es immer schon raus aus dem Mutterlaib und los geht es ob zu Fuß oder mit Maschinen zu denen man aber auch laufen muss. Selbst wenn einmal das „Beam mich rüber Scotty“ erfunden werden sollte ist damit Bewegung gemeint, halt etwas schneller und weiter.

Nun das waren jetzt Aufzählungen klar sichtbarer Bewegungen die uns klar machen sollten keinen Stillstand gibt es. Klar, der Verkehrsstau denkt man, der Produktionsstau usw. vom Menschenhand versehentlich erzeugte Situationen aber das ist im biologischen Sinne betrachtet nicht als Leben einzuordnen. Lassen wir uns aber mal auf das Bewegungsspiel ein können wir auch hier an diesen Beispielen keinen wirklichen Stillstand erkennen. Stauer- Party äußerer Stillstand innerlich aber im Fahrzeug wird sich aufgeregt, das Navigationsgerät nach Umgehungen befragt, das Radio neu eingestellt, sich neugierig umgeschaut, geflucht, gelästert oder aber auch schicksalsergeben gelacht.

Das letzte Beispiel mit der Stauer- Party lässt mich einen schönen Übergang zur Meditation herleiten. Äußerlich unbewegt innerlich sehr bewegt, ja also so was. Gibt es denn keine Ruhe, keinen wirklichen Stillstand? Klar wir können es zwar schaffen die Gedanken ruhig oder sie sogar null, werden lassen. Aber ist deswegen die Bewegung, des Lebens zum Stillstand gekommen? Die biochemische atomare Bewegung des Lebens funktioniert, auch ohne bewußte Gedanken, während der Meditation weiter. Selbst beim Zerfall des Körpers während des Alterns oder als höchster Zerfall der Tod ist Bewegung als Umtransformation stetig zu erkennen.

Die Erkenntnis meines kurzen Gedankenausflug zum Flow und der Bewegung:

Kein Flow kein Leben

Zitat meines fließenden Ichs

Auf der Welle des Lebens reiten

Auf der Welle des Lebens reiten

Willst du auf der Welle des Lebens dahin gleiten oder reiten solltest du auch innere Stille und Ruhe besitzen.

Das Leben ist ständig in Bewegung und wir mit ihm. Die Wellen mit ihren Höhen und Tälern gleichen unserem Leben mit seinem auf nieder im Takt der Umstände. Steigt und fällt die Welle werden wir vorwärts getragen dem Surfer gleich. Die Richtung der Welle bringt uns auch manchmal in eine Situation oder Ort wo wir garnicht sein wollen oder wo am liebsten dauernd sein mögen. Wir haben manchmal keinen Einfluss über die Richtung die das Leben einschlägt wir können manchmal nur mit innerer Gelassenheit das Surfbrett Leben Impulse geben. Auf die Welle selbst aber können wir kaum Einfluss nehmen ob in gewünschter oder gegen eine unliebsame Richtung.

Gegen die Richtung surfen oder schwimmen mag eine Weile gelingen doch gegen die Kraft des Flows der Welle werden wir schlecht ankommen. Die innere Ruhe und Gelassenheit hilft uns dies immer zu vor Auge zu haben. Täler und Berge wechseln sich ab das ist Naturgesetzt. Die menschliche Ungeduld und Unruhe lässt diess Erkenntnisse aber meist verblassen und darum steigert sich der Mensch in emotionale Verwirrung die in Gereiztheit, Trauer oder Sorgen enden können. Auf der Welle reiten sollte aber eine passive Erfahrung des geschehen lassen sein, sich gelassen treiben lassen um somit in die richtige Sichtweise und Handlungsweise fließen zu können. Die Passivität jedoch ist nur ein Teil der Medaille die andere Seite ist die Aktivität: Wachsamkeit, Aufmerksamkeit, Zentriertheit. Diese aktive Seite kann wiederum nur durch innere Stille / Ruhe aufrecht erhalten werden. Nur dann ist man fähig mit der Bewegung der Welle optimal zu fließen und sich den Umständen gerecht fließend anpassen zu können.

Den Veränderung des Lebens kann man keinen Widerstand bieten oder sie umkehren so wie der man dies auch nicht mit eine Welle tun kann. Versucht man es doch wird die Dynamik und das Gewicht der Welle uns in die Tiefe runter reißen. Also besser mit beiden Füssen fest auf den Surfboard, ruhigen Blickes und inneren, in die Richtung schauend oben auf der Welle reitend. So können wir den aktuellen Geschehnissen und auch dem kommenden optimal begegnen.

Äußerlich abpassend beweglich und innerliche Ruhe ist also die Devise für ein going with the flow. Dann kannst du die Welle reiten und ihr folgen ohne deine Energie zu verlieren und du wirst von ihr getragen und ohne von ihr unter Wasser gedrückt zu werden. Du wirst von ihr getragen wohin sie dich führt ohne unsinnige Anstrengung. Bekämpfe nicht den Fluss des Lebens dem Dao (Weg)sondern vertraue ihm denn wer weiß schon für was es gut ist.

Hilfreich für „going with the flow“ sind dabei Künste wie Taiji, Qi Gong oder Meditation denn sie bewirken eine erhöhte Aufmerksamkeit nach innen und außen.

Meine erste Kung Fu Stunde in China Teil 2

Meine erste Kung Fu Stunde in China Teil 2

Zurück in meinem Quartier lag ich auf meiner durchgelegenen Matratze. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen starrte ich an die Decke die schon lange keinen Anstrich mehr gesehen hatte. Ich stellte mir meine erste Kung Fu Stunde vor mit dem zufällig gefundenen Meister während ich nebenbei tote Moskito Körper an Wand und Decke zählte. Die zwei Bettdecken waren gerade genug um mich die eisige Kälte außerhalb des Gebäudes vergessen zu lassen. Aber es brauchte doch schon eine ganze Weile bis die kalten Knochen gewärmt wurden. Um so seltsamer war es diese vielen zermatschten Moskitos überall im Zimmer zu sehen. Noch nicht ganz aufgewärmt dachte ich hier muss im Sommer auch das andere Extrem herrschen. Ich zog meinen Reisewecker auf, der neun Uhr anzeigte und stellte die Weckzeit auf vier Uhr morgens und zog danach sofort meine Arme unter die warmen Decken. Nirgendwo im Hotelzimmer gab es ein Temperatur-Anzeiger aber ich schätzte es waren nicht mehr als 13-15 Grad Celsius. Denn ohne unter die Bettdecke zu gehen konnte man sich in dem Raum seine Knochen garnicht aufwärmen. Bevor ich einschlief gingen mir noch einmal die Worte des Meisters durch den Kopf: „Fünf bis sieben beste Kung Fu Zeit“.

Ich weiß nicht wie lange der Wecker schon klingelte bevor ich den Arm aus der kuschelig warmen Decke raus bewegte und den Wecker zum schweigen brachte. Mein Kopf war eiskalt da er nicht unter der Decke war. Das Wort Schlafmütze bekam eine neue Bedeutung für mich. Schlafmütze meint nicht verschlafen sein sondern eine Reale Mütze die man trug um sein Gehirn nicht einfrieren zu lassen während der Wintermonate. Gemälde aus dem Mittelalter kamen mir in den Sinn wo man solche Gestalten malte mit diesen seltsamen Nacht -Kopfbedeckungen. Nach diesem Aha Erlebnis warf ich entschlossen die Decken zur Seite, sprang ich aus dem Bett landete auf meinen Füssen welche dicke Wollsocken trugen. Das anziehen war Rekord verdächtig nur nicht stillstehen immer bewegen damit man warm blieb. Nachdem ich meine Daunenjacke anhatte und meine Springerstiefel aus der Bundeswehrzeit, blickte ich kurz aus dem Fenster. Es war noch stockdunkel aber durch den Schnee und den paar Laternen doch irgendwie hell und eisig klar. Ich atmete kurz durch verlies das Hotel in dem noch kein Mensch zu sehen war. Die üblich Haltung annehmend, Kapuze hoch, Hände mit Handschuhen in den Taschen, den Schal über den Mund gewickelt schritt ich entschlossen meiner ersten Kung Fu Stunde entgegen. Der gefrorene Schnee knirschte laut unter meinen Springerstiefeln. Kung Fu, Kung Fu, Kung Fu endlich ging mir wir eine hängende Schallplatte durch den Kopf während meine Schritte immer schneller wurden. Aber was in der Hölle soll das mit dieser unmenschlichen Uhrzeit. Diese Gedanken-loops gingen mir wie ein Mantra durch den Kopf als ich kurz vor fünf bei des Meisters Haus ankam. Obwohl schnellen Schrittes konnte ich es nicht verhindern das Kälte, es waren um diese Uhrzeit minus 27 Grad, wieder bis zu den Knochen vordrang. Der Meister wartete schon erfreut mit seinem Übersetzer-Schüler vor seinem Haus und schien voller freudiger Erwartung. Nach dem Kung Fu Gruß, den ich schon am Abend vorher als erste Übung gelernt hatte, beäugte mich der Meister von oben bis unten mit einem Lächeln. Er sagte etwas zu seinem anderen Schüler und beide lachten herzlich aus dem Bauch.

Kälte und Kung Fu in China

Da bemerkte ich das beide nur mit einem blauen Trainingsanzug, Marke Synthetik und Adidas nach empfunden da standen. Gekrönt wurde alles durch die weißen Stoffturnschuhe welche sich kaum vom Schnee abhoben. Beide hatten rote Backen und Ohren wie abgesprochen und sie schienen nicht einmal zu frösteln. Dann fingen sie an zu rennen und ich hinterher. Ein unbeholfenes Trampeltier wäre wohl der richtige Ausdruck für einen der mich hier so rennen sah. Dagegen der Meister und sein Schüler welche mittlerweile eine beachtliche Weite zwischen uns gebracht hatten, wie zwei Schneeleoparden anzusehen. Zum Glück war der Park nicht so weit Weg, trotzdem fing ich an zu schwitzen und mir wurde jetzt klar warum vorhin so herzlich gelacht wurde. Das eigentliche Kung Fu Training hatte noch nicht einmal begonnen und ich musste die Kapuze meiner Daunenjacke runter schieben und den Schal abnehmen.

Der Reiterstand war das erste was ich erlernte. Hey dachte ich will doch Kung Fu erlernen was soll das alberne rum gestehe. Vor allem die beiden die beiden Herrschaften vor mir taten nichts. Nach einer Weile zündete der Meister sich sogar eine Zigarette an und verpestete die Luft um mich herum während ich immer noch im Horse Riding Stance stand und ich anfing meine Schweißtropfen den Rücken runter fließen spürte. Keine Erklärungen wurden während der Übung gemacht. Wenn der Meister mit seinen Finger nach unten zeigte wenn ich höher ging war die einzige Kommunikation während ich so rum Stand und dabei einen Sinn erkannte. Ich wollte Kung Fu erlernen mit tollen edlen Bewegungen stattdessen stand ich rum. Mittlerweile waren meine Stiefel voll mit Schweiß, ich dampfte aus allen Poren, würde jetzt gerne alles ausziehen, keine Kälte spürend, sehnte mich unbekleidet in Schnee zu springen um mich darin zu wälzen. Es waren bestimmt noch keine 5 Minute vergangen wie kann das sein. Mein Körper zitterte am ganzen Leib, die Oberschenkel brannten während ich immer wieder meine Füße zusammen schieben musste das sie durch den Schnee zur Seite wegrutschten. Nach weiteren Minuten und einem anscheinend an meinem Leiden desinteressierten Meister der sich noch eine Zigarette anzündete und mit seinem anderen Schüler plauderte, bemerkte ich das der Schnee zwischen Beinen zu Schmelzen begann. Meine Schweißtropfen die an meiner Daunenjacke runter kullerten waren der Grund dafür. Ich Idiot Daunenjacke, Springerstiefel, Nato -olivgrüne lange Winterunterwäsche, zwei Pullover noch drunter zu einem Kung Fu Training. Der nächste Gedanke es ist nicht zu fassen wie kann Mensch bei Minus 27 Grad so schwitzen das alles durchnässt ist und der Schnee unter ihm schmilzt.

Fortsetzung folgt

Die Kraft der inneren Aufmerksamkeit

Die Kraft der inneren Aufmerksamkeit

Je länger wir in der Lage sind, an einen Gedanken festzuhalten, desto stärker wird die Energie in uns und um uns herum.

Wenn wir nicht aufmerksam sind, zerstreuen sich unsere Gedanken normalerweise in eine Vielzahl von Richtungen. Sie starten und stoppen und bewegen sich auf überraschende Weise von einer Sekunde zur nächsten. Wenn wir unseren Gedanken einmal aufmerksam folgen, ohne sie zu kontrollieren, werden wir erstaunt sein, wie unstet sie sind. Wenn wir unseren Geist jedoch einer bestimmten Aufgabe widmen, insbesondere eine, die uns interessiert, kommen sie zusammen und ermöglichen es uns, unsere Aufmerksamkeit zu fokussieren, wodurch große Kraft und Energie erzeugt werden. Jeder hat das schon einmal bestimmt schon einmal erlebt, Dies wird dann als reines Denken bezeichnet, weil diese nicht abgelenkt sind.

Das Gesetz der Anziehung – Gleiches zieht Gleiches an – beeinflusst alle Energie und das macht reines Denken so mächtig. Unsere ungestörten Gedanken erzeugen einen art starken Magneten, der ähnliche Energie in unser Schwingungsfeld zieht. Infolgedessen wird die positive Energie um uns herum umso stärker, je länger wir positive Gedanken in uns aufrecht erhalten können. Dabei müssen wir uns nicht mehr so sehr auf Aktion und Kontrolle konzentrieren, wenn wir von Energie umgeben sind, die das anzieht, was wir aussenden. Wir können einfach auf die sich bietenden Möglichkeiten reagieren. Wenn wir die Essenz dieser unserer Erfahrung auch noch leben, können wir mit Leichtigkeit mit dem Strom schwimmen und spüren, dass es uns dabei gut gehen wird. Dann hat die Aussage „Going with the flow“ die richtige Intension erreicht. Die innere Aufmerksamkeit gibt uns dann eine Leichtigkeit in der äußeren Aktion.

Sind wir im reinen Gedanke Zustand, sind auch unsere Emotionen stabil. Das Herz als General der Emotionen strahlt dann gelassene Heiterkeit aus. Unsere Gedanken und Gefühle stehen in Beziehung zueinander und bilden so eine art Rückkopplungsschleife, durch die sie kommunizieren und sich gegenseitig nähren und stärken können. Wenn wir einen Gedanken ohne Ablenkung im Kopf erhalten können, haben wir diesen reinen Gedanken Zustand erreicht.

http://www.shaolin-wahnam.de

Durch Aufmerksamkeit auf die kommenden und gehenden Gedanken erlernen wir nach und nach diese zu bändigen und richten. Durch gerichtete Gedanken entsteht wiederum innere Ruhe. Diese innere Ruhe wiederum verbraucht weniger Energie welche uns dann zur Verfügung steht. Denn der so genannte Monkey mind ist ein großer Energie- Verbrenner. Also erlernt den Affen zu bändigen und lebt den Zustand des reinen Gedanken.

how to find a master ….journey to the east starts..

Why to traveling to the east? As martial artist my vision was to visit the roots of eastern martial arts the Shaolin. So many stories I was reading in books or watching in movies. Exactly what I was searching they were representing for me. Now I was already closer to my dream. Money in my pocket, enough time and I was free like a bird at that time. Hanging around in Budapest for week or so and try to get a cheap ticket for the transsiberian train. The travel agency I found at that time was saying come back next day the trains from Moscow are all fully booked you have to wait. On a waiting list for one week enough time to discover the city. Buda and Pest at that time full of beauty history for me and at the same time sadness in the heart of the people. I felt first time how lucky I´m to get born in western countries. Like I said 1989 was not a easy time for the people there after changing the politic closer to western ideas. But no money no honey came into my mind by seeing the dysbalance.  The hungarian had still low income but the western products the shops were offering had the western high prices. A bell of sadness over the City because close to Christmas and no money and new western the shining products in the showcase. After around seven days the travel agency told me they get a space for me on the transsiberian train. Budapest to Moscow from Moscow to Beijing my heart starts beating faster. Closer and closer to my vision to find a real master. Real master… yeah I´m coming. Wherever in the east I gonna find him I´m starting in few days to come closer to you. How he will be? How his teaching will be? Will he accept me?, a guy who just came over knocking on his door with the dream to learn and growth. Stop thinking man just follow the flow came into my mind, good my heartbeat was lowering down now with this particular thought. And this sentence became essential in the more then five years of searching for a master in the east.

„Just follow the flow“, „Just follow the flow“…..

Bridge of Budapest by night….

. budapest brücke