Die Kraft der inneren Aufmerksamkeit

Die Kraft der inneren Aufmerksamkeit

Je länger wir in der Lage sind, an einen Gedanken festzuhalten, desto stärker wird die Energie in uns und um uns herum.

Wenn wir nicht aufmerksam sind, zerstreuen sich unsere Gedanken normalerweise in eine Vielzahl von Richtungen. Sie starten und stoppen und bewegen sich auf überraschende Weise von einer Sekunde zur nächsten. Wenn wir unseren Gedanken einmal aufmerksam folgen, ohne sie zu kontrollieren, werden wir erstaunt sein, wie unstet sie sind. Wenn wir unseren Geist jedoch einer bestimmten Aufgabe widmen, insbesondere eine, die uns interessiert, kommen sie zusammen und ermöglichen es uns, unsere Aufmerksamkeit zu fokussieren, wodurch große Kraft und Energie erzeugt werden. Jeder hat das schon einmal bestimmt schon einmal erlebt, Dies wird dann als reines Denken bezeichnet, weil diese nicht abgelenkt sind.

Das Gesetz der Anziehung – Gleiches zieht Gleiches an – beeinflusst alle Energie und das macht reines Denken so mächtig. Unsere ungestörten Gedanken erzeugen einen art starken Magneten, der ähnliche Energie in unser Schwingungsfeld zieht. Infolgedessen wird die positive Energie um uns herum umso stärker, je länger wir positive Gedanken in uns aufrecht erhalten können. Dabei müssen wir uns nicht mehr so sehr auf Aktion und Kontrolle konzentrieren, wenn wir von Energie umgeben sind, die das anzieht, was wir aussenden. Wir können einfach auf die sich bietenden Möglichkeiten reagieren. Wenn wir die Essenz dieser unserer Erfahrung auch noch leben, können wir mit Leichtigkeit mit dem Strom schwimmen und spüren, dass es uns dabei gut gehen wird. Dann hat die Aussage „Going with the flow“ die richtige Intension erreicht. Die innere Aufmerksamkeit gibt uns dann eine Leichtigkeit in der äußeren Aktion.

Sind wir im reinen Gedanke Zustand, sind auch unsere Emotionen stabil. Das Herz als General der Emotionen strahlt dann gelassene Heiterkeit aus. Unsere Gedanken und Gefühle stehen in Beziehung zueinander und bilden so eine art Rückkopplungsschleife, durch die sie kommunizieren und sich gegenseitig nähren und stärken können. Wenn wir einen Gedanken ohne Ablenkung im Kopf erhalten können, haben wir diesen reinen Gedanken Zustand erreicht.

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Durch Aufmerksamkeit auf die kommenden und gehenden Gedanken erlernen wir nach und nach diese zu bändigen und richten. Durch gerichtete Gedanken entsteht wiederum innere Ruhe. Diese innere Ruhe wiederum verbraucht weniger Energie welche uns dann zur Verfügung steht. Denn der so genannte Monkey mind ist ein großer Energie- Verbrenner. Also erlernt den Affen zu bändigen und lebt den Zustand des reinen Gedanken.

DER BALANCIERTE KRIEGERGEIST

DER BALANCIERTE KRIEGERGEIST

Wenn wir unser Krieger-Selbst erkennen, können wir Stärke zeigen, ohne unsere Herzlichkeit zu opfern.

Die menschliche Seele ist von Natur aus dynamisch und passt sich leicht an die sich ändernden Bedingungen an, denen wir begegnen.

Obwohl wir uns vielleicht auf einen einzigen Satz von Eigenschaften definieren, schlüpfen wir manchmal in widersprüchliche Rollen, wenn die Umstände dies erfordern.

Wenn wir uns aufmachen, den Weg des Kriegers zu erforschen, empfinden wir vielleicht ein starkes Gefühl der Bestürzung, weil wir uns nicht von unserer sanfteren Seite verleugnen wollen.

Doch den Kriegergeist zu umarmen bedeutet nicht, Sanftmut oder Mitgefühl zu leugnen – scheinbar widersprüchliche Aspekte können in uns friedlich koexistieren. So zu sagen zwei Seiten einer Medaille oder Yin und Yang. Wir können Stärke zeigen, ohne Zärtlichkeit zu opfern, gerade weil beide Elemente des Selbst sind und beide eine Rolle in der Komplexität des Daseins spielen.

Der Kriegergeist vereinigt Kraft, Mut und ist Ziel gerichtet. Er wird aber destruktiv wenn er nicht balanciert wird durch Weisheit und Liebe. Man darf ihm also nicht die freie Herrschaft überlassen man muss erlernen ihn zu zügeln. Wir brauchen seine Reaktionen, um sofort auf Konflikte, Chaos und Verwirrung zu reagieren. Er sollte in seinen Taten dem guten Willen (Herz) und Fairness verpflichtet sein. Der Krieger Geist darf nie seine Kraft und seinen klaren Geist dazu nutzen seine Werte anderen aufzuzwingen oder andere zu unterdrücken. Der Krieger mag zwar manchmal von rohen Emotionen genährt werden, kanalisiert sie aber in positive und konstruktive Aktionen. Das ist die Kraft und das Potential welche in einem Kriegergeist herrscht und welche es zu kultivieren gilt. Geschieht dieser Balanceakt nicht kann der Kriegergeist überwältigend und alles verzehrend sein also destruktiv.

Balance der gegensätzlichen Eigenschaften des Selbst ist also der Schlüssel diese Kräfte positiv zu kanalisieren. So kann man Selbst, das Umfeld und die Welt von einem Kriegergeist profitieren. Der Kriegergeist ist eine Kraftquelle wenn man ihn bewußt einsetzt manifestierte er sich in Klarheit, Entschlossenheit, Mut, Fokus, Beständigkeit und unerschütterlichen Lebensfreude.

Der Krieger betrachtet Blockaden oder Widerstände als Aufgabe die er gerne und lächelnd bis zur ihrer Auflösung angeht. In der Existenz eines Krieger gibt es genug Kraft und Energie für Sanftmut und Wohlwollen für die Menschen und die Welt. Seine mentale Klarheit und Stärke lassen ihn das nie vergessen. Wird allerdings die innere Balance nicht gefunden ist er nur ein Kämpfer und dadurch meist destruktiv und nicht Wert ein Krieger genannt zu werden.

Das erforschen deiner Kriegerseite ist ein geeignetes Mittel deine Realität zu erweitern und den Herausforderungen, ohne innere Schwankungen, zu begegnen. Gepaart mit einem inneren Lächeln welches gehalten werden kann durch die Aufmerksamkeit des inneren Kriegers.

Macht euch auf den Weg euren inneren Krieger zu kultivieren damit wird die Welt um einiges Besser. Leider gibt zu wenige die dies tun oder gemacht haben. Ich rede besonders von denen die einen Posten inne haben, gerade in der Wirtschaft oder Politik also Entscheidungsträger. Dort wo Persönlichkeiten und Krieger eigentlich hingehören. Aber natürlich ist der Kriegergeist überall und in allen Bereichen von großen positiven Einfluss.

To judge…

To judge…

To judge heißt beurteilen oder auch richten. Wir sollten mal realisieren wie oft wir das Tag täglich tun. Man sollte jetzt nicht anfangen zu zählen sondern, sich einfach in solch einem Moment bewußt darüber sein. Ihr werdet euch wundern wenn ihr euch dessen gewahr werdet. Ungefragt nimmst du es in die Hand etwas zu richten in deinen Geschichten. Betrachtet man dies etwas näher könnte der Eindruck entstehen Neutralität liegt einem nicht so im Blut. Viele denken vielleicht das gehört zum guten Ton. Wenn ich Zeitung oder Magazine lese gibt es kaum noch irgendein Artikel ohne den Kommentar des Reporters der subtil in den Artikel oder Bericht eingeflochten ist.. Wer zum Himmel hat ihn danach gefragt? Subtile Meinungsmache allerorts ob Privat oder in den Medien. Eigentlich müsste man eine App erfinden die alles außer die Information aus den Medien heraus filtert oder schwärzt. Da würden so manche Zeitungen oder Magazine wieder auf das wesentliche reduziert die Information.

 

Ich persönlich habe mir für 2019 vorgenommen bewußter mit diesem Thema umzugehen. Menschen oder Situationen ohne innere oder verbale Beurteilung wirken lassen ist meine Devise. Nicht so einfach da gehört eine dicke Portion Aufmerksamkeit dazu. Wenn man das richten  über Menschen lässt ist das der erste und wichtige Schritt zur Entwicklung von Mitgefühl. Beginnt das Mitgefühl zu wachsen ist das eine gute Richtung das Übermaß an Ichbezogenheit zu reduzieren.    

Viel Erfolg bei der Aufmerksamkeit

 

Grundlagen der Achtsamkeit…Sattipatthana Sutta_ short cut

Dieses Sutta hat Buddha selbst als den Pfad bezeichnet der es jeden Menschen ermöglicht Frieden in Körper und Geist zu finden; Kummer und Leid zu tilgen des weiteren höchste Einsicht und vollkommene Befreiung zu erlangen.

Hier die Essenz des Sattipatthana Sutta oder auch „Sutra über die Vier Grundlagen der Achtsamkeit:

Man nimmt achtsam alles wahr; im Körper, in den Empfindungen, im Geist sowie den Objekten des Geistes. Dies nennt man auch Bewusstheit in jedem Moment.

  • Körper beobachten> den Atem und die vier Körperhaltungen> im gehen, liegen, stehen, sitzen ist sich dabei allen Körperteilen bewusst. Muskeln, Knochen, Haut und Haar der inneren Organe, Knochenmark, Speichel und Schweiß. Den körperlichen Zerfall.

 

  • Empfindungen beobachten> wann sie entstehen, sich entwickeln und vergehen; angenehm, unangenehm oder neutral; Ursprung ist entweder der Körper oder Geist, schaut genau hin so könnt ihr die Empfindung besänftigen und ihren Ursprung wahrnehmen

Hier kann man klar erkennen das für eine große Aufmerksamkeit die Meditation bzw. Aufmerksamkeitszustand unabdingbar ist um sich diesen feinstofflichen in der tiefe gewahr zu sein.

 

  • Geist beobachten> wissen, erfahren im welchen Zustand der Geist sich gerade befindet; ist er konzentriert, verwirrt,schläfrig oder zornig, begehrt er was oder nicht, wir sind uns dessen durch unsere Aufmerksamkeit bewusst. Man kennt seinen Geisteszustand der im gegenwärtigen Moment entsteht und sich seiner Bewusst.

 

  • Geistesobjekte beobachten>  die fünf Hindernisse der Befreiung (Sinnesbegierde, Feindseligkeit,Trägheit, Ruhelosigkeit, Bewusstsein) wann immer sie erscheinen; die fünf Skandhas die die Persönlichkeit ausmachen(Körper, Empfindungen, Wahrnehmungen, Geistesregungen, Bewusstsein); die sechs Sinnesorgane und Sinnesobjekte; sieben Faktoren des Erwachens (Volle Aufmerksamkeit, Dharma- Ergründung, Energie, Freude, Wohlgefühl, Konzentration und Gleichmut) und die „Vier edlen Wahrheiten“. Dies alles sind die Objekte des Geistes.