Sinnesorgane

Die Sinnesorgane sind unsere Tore zur Außenwelt. Die am meisten benutzten Tore, bewusst oder unbewusst, sind unsere Augen und Ohren. Die Ohren werden beschallt von Gesprächen, Gesprächsfetzen, Büro- und Verkehrslärm, Nachrichten, Musikbeschallung. Zwischendurch das Mobiltelefon am Ohr oder irgendwelche Maschinen rattern, piepsen klingeln und krachen. Diese ständige diffuse Berieselung kann ganz schön auf die Nerven gehen. Ähnlich geht es den Augen ständig am folgen von immer schneller werdenden Bildern. Autos, Züge, die Bilder Abfolge in Filmen dringen in uns ein ohne Pausenabschnitte werden wir staccato ähnlich beschossen. So betrachtet ist es ganz klar das sich immer mehr Menschen nach Entschleunigung sehnen. Kurse in Yoga, Mediationen, Qi Gong und Entspannung boomen. Die eigentliche Tiefe welche diese Künste einmal vermittelten sind wenig gefragt dafür aber die Nebeneffekte welche diese alten Künste mit sich bringen. Abschalten können sind die gesuchten und gefragten Fähigkeiten. Abschalten? Sinnesorgane gehören zum menschlichen Dasein, man kann sie nicht abschalten. Man sollte eher lernen den Input ab und zu in eine andere Richtung zu lenken somit die Frequenz der Eindrücke auf ein Entspannungsmaß zu senken. Wie ?

Butterfly_s

Besinnen auf die Schönheiten unseres  Daseins.  Den Ohren rauschen der Bäume, des Windes und zwitschern der Vögel, das Wassergeplätscher oder dem guten alten Mozart wieder bewusst aussetzen. Dies sind Melodien die dem Ohr d.h. uns gut tun, uns beruhigen und entspannen. Hören wir einfach auf nichts und niemanden außer der Natur deren Teil wir sind. Wir werden eins und damit ruhig und wieder aufgeladen und entspannt.

Die Augen schauen in die Ferne, sehen wunderschöne Landschaften, einen Tautropfen, die Schönheit eines Schmetterlings oder eines Gesichtes. Es gibt viele schöne Augen-Blicke das Fenster zur Welt lässt uns auch dadurch zur Ruhe kommen.

Die schnelle Außenwelt des Alltags beginnt sich zu beruhigen.

In diesem Sinne Augen und Ohren auf aber in die richtige Richtung

Meditation >Sinneserfahrung zum Fest…

Nun gut das jetzt etwas Zeit zur Besinnung gibt. Oder für die meisten nicht, jetzt wo sie doch gelebt werden soll, in der Weihnachtszeit. Doch wir rennen, fahren, laufen, fliegen im Takt wie sonst auch, manchmal so gar in noch schnellerer Taklung. Wir sind fast außer Atem bei den vielen Terminen. Ein Festessen jagt das andere, eine Kaffeetasse nach der anderen wird gefüllt und zwischen Plätzchen oder Kuchen in den schon stöhnenden Magen abfließen lassen. Ja ich weiß, der übertreibt mal wieder arg…oder?

Rückzug fällt mir da nun ein. Das gute Mittel ohne weglaufen, verstecken ist die Meditation. In Ruhe auf sich wirken lassen was so alles geschieht. Beobachten ohne Kommentare, ja das tut gut> nur Mut. Aber ich merke bei den vielen verschiedenen Eindrücken die auf mich wirken, das die Versenkung jetzt fast doppelt so schwer fällt. Komisch….aber halt meine Eindrücke im Vergleich zu außer weihnachtlichen  Meditation. Meditation

 

 

Ich hab´s…meine Sinne sind einfach überladen. Ha, wie einfach doch… zuviel Gerüche, massig Augenschmaus und Geschmacksexplosionen und die vielen gewünschte Wünsche bis die Ohren streiken, sowie die Körper-Drückerei (kuschele)bis die Haut sich schält. All dies komprimiert auf ein paar Tage.Wie schön es doch wäre wenn dies alles auf das ganze Jahr verteilt werden könnte. Dann würde das wohl als „gelebtes Christentum“ durch gehen. Kein Wunder das dann irgend etwas in einem sehnsüchtig flüstert…Ruhe…innerer Frieden….Na zu minntest mir geht es so. Diese halbe oder ganze Stunde einfach der Entspannung und Ruhe wegen. Danach entladen und entschleunigt wieder ran an das „O so fröhliche Fest“.

Was ist es was uns antreibt die Ruhe, die Einsicht, Erfahrung und Sinneserfahrung zu suchen ? Ist da mehr ? Ist da weniger? Ist da überhaupt was ?

Auflösung falls es eine gibt…später denn ich muss mal schnell an den Esstisch ist schon wieder voll (schön)…